FICHTE

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FICHTE

Arten von regionaler Bedeutung sind die Serbische Fichte (P. omorica), die Sibirische Fichte (P. ovata), die Himalaya-Fichte (P. smithiana) sowie die nordamerikanischen Engelmann spruce (P. engelmannii), white spruce (P. glauca) und black spruce (P. mariana).

Beschreibung

Botanischer Name: Picea abies
Gesamtcharakter: Geradfaseriges, hellfarbiges Nadelholz ohne Kernfärbung, durch dunkle Spätholzbänder deutlich strukturiert.
Farbe und Struktur: Splint- und Kernholz sind farblich nicht unterscheidbar. Holz gelblich weiß und matt glänzend, unter Lichteinfluss zu gelblichbraun nachdunkelnd.
Eigenschaften: Das Holz der Fichte ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar.
Verwendungsbereiche: Fichtenholz wird als Rundholz, Schnittholz, Furnier sowie in Form verklebte Bauelemente angeboten. Es ist das mit Abstand meistverwendete Bau- und Konstruktionsholz im Hoch- und Tiefbau, z.B. für dachtragende und andere Konstruktionen im Industrie-, Sportstätten-, Wasser- und Brückenbau.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

KIEFER

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KIEFER

Kiefernholz wird unter einer Reihe unterschiedlicher Namen vermarktet, die auch für die Bäume selbst verwendet werden; darunter befinden sich bsp. die Namen Gemeine Kiefer, Waldkiefer, Sandkiefer, Weißkiefer, Föhre, Forche oder Forle. Holz, das in Deutschland, Österreich oder der Schweiz als Nordische Kiefer oder Polarkiefer verkauft wird, stammt in der Regel aus Skandinavien, Finnland und Russland.

Beschreibung

Botanischer Name: Pinus sylvestris
Gesamtcharakter: Kiefern wachsen im Bestand weitgehend gerade mit einem vollholzigen und zylindrischen Stamm, wobei die Wuchsform sehr stark abhängig von der Region und den ökologischen Bedingungen sein kann. Regional können die Stämme entsprechend auch krummschäftig, drehwüchsig und starkästig sein.
Farbe und Struktur: Der Kern- und der Splintholzbereich unterscheiden sich im Gegensatz zu dem der Fichte und der Tanne farblich sehr deutlich voneinander (Kernholzbaum). Dabei hat das 2 bis 10 Zentimeter dicke Splintholz eine gelblich- bis rötlich-weiße Farbe, während das Kernholz frisch rötlichgelb ist und zu einem rötlichbraunen bis rotbraunen Ton nachdunkelt.
Eigenschaften: Kiefernholz besitzt eine mittlere Rohdichte von 520 kg/m3 bei 12–15 % Feuchtegehalt und ist damit im Vergleich zu anderen Nadelhölzern mittelschwer. Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind im Vergleich zu denen der Fichte sehr gut, zugleich ist allerdings der Streubereich sehr groß und abhängig von der Herkunft und den Wuchsbedingungen der Kiefer.
Verwendungsbereiche: Kiefernholz wird in Form von Rund-, Schnitt- und Furnierholz vermarktet und eingesetzt, außerdem dient es für die Herstellung von Holzwerkstoffen.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

LÄRCHE

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LÄRCHE

Die heimische Lärche spielte bis zur Tropenholzdiskussion Anfang der 90-er Jahre nur eine untergeordnete Rolle für die deutsche Holzwirtschaft. Ihre Bedeutung, vor allem für den Garten- und Landschaftsbau, hat seither stark zugenommen.

Beschreibung

Botanischer Name: Larix decidua
Gesamtcharakter: Geradfaseriges, dekoratives Nadelholz mit schmalem Splint, deutlicher Kernfärbung und ausgeprägter Jahrringstruktur.
Farbe und Struktur: Splint blass rötlich und schmal, farblich deutlich abgesetzt vom gelblich bis rötlich- bis orangebraunen Kernholz, am Licht stark nachdunkelnd.
Eigenschaften: Natürliche Dauerhaftigkeit: Das Holz der Europäischen Lärche ist mäßig bis wenig dauerhaft, das der Sibirischen Lärche dagegen dauerhaft bis mäßig dauerhaft und bei Außenanwendung vorzuziehen.
Verwendungsbereiche: Vielseitig verwendbares Konstruktionsholz bei mittlerer Beanspruchung für Innen- und
Außenanwendungen, vorwiegend im Garten- und Landschaftsbau.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

TANNE

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TANNE

Arten der Gattung Abies sind auf der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet, die meisten (37) in einer Region, die von Kleinasien östlich bis Japan reicht, darunter auch die Nordmanntanne (A. nordmanniana), die auf dem europäischen Markt als Weihnachtsbaum eine wichtige Rolle spielt.

Beschreibung

Botanischer Name: Abies alba
Gesamtcharakter: Geradfaseriges, hellfarbiges und harzfreies Nadelholz ohne Kernfärbung, mit ausgeprägter Jahrringstruktur.
Farbe und Struktur: Splint- und Kernholz sind farblich nicht verschieden. Das Holz ist matt rötlich bis gelblich weiß, oft mit einer grau-violetten Tönung.
Eigenschaften: Zugfestigkeit u12-15: 80–95(–120) N/mm²
Scherfestigkeit u12-15 : 6,2–8,4 N/mm²
Verwendungsbereiche: Aufgrund der guten Bearbeitbarkeit und der relativ guten technischen Eigenschaften kann das Holz der Tanne vielseitig eingesetzt werden. Es wird als Rundholz, Schnittholz, Furnier sowie in Form verklebter Bauelemente.
Quellen: https://www.holzvomfach.de