NIANGON

Mit der Bezeichnung Niangon wird hier nur das Holz der in den Küstenländern von Oberguinea verbreiteten Art: Heritiera (=Tarrietia) utilis verstanden. Aber häufig wird auch das Holz der südlicher verbreiteten Art: Heritiera densiflora, als Niangon gehandelt

Beschreibung

Botanischer Name: Heritiera utilis
Gesamtcharakter: Großporiges Holz mit teils mahagoniähnlichem Aussehen, aber meist nicht so gleichmäßiger Struktur.
Farbe und Struktur: Splint hellgrau, um 5 cm breit. Kernholz mehr oder minder scharf vom Splint abgesetzt, ungetrocknet rosa, getrocknet hell bis dunkelrötlich braun und matt glänzend.
Eigenschaften: Mäßig schweres Holz mit Festigkeitseigenschaften ähnlich der einheimischen Eiche (Schnittware), aber mit etwas höheren Werten als bei Sipo. Niangon ist als frisches wie auch trokkenes Holz gut zu sägen, wenn durch eine Zahnform mit großem Freiraum ein Verstopfen und Brennen vermieden wird.
Verwendungsbereiche: Vollholz: Niangon gehört, besonders in Frankreich, zu den am häufigsten verwendeten Hölzern im Außenbau, wo es vor allem als Rahmenholz im Fensterbau, für Fassadenelemente, Türen sowie Tore und als Profilbrett für Wandbekleidungen, Dachunterschläge und im Holzhausbau eingesetzt wird.
Quellen: https://www.holzvomfach.de