Schälfurniere 1
Schälfurniere 2

ANGONGUI

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ANGONGUI

Bei Angongui, das auch als Onzabili bekannt ist, handelt es sich um ein sehr homogenes, graurosa gefärbtes Holz, welches eine grobe und filzige Struktur aufweist.

Beschreibung

Botanischer Name: Antrocaryon klaineanum
Gesamtcharakter: Dieses schlichte, weiche, mäßig schwindende Holz hat gute Festigkeitseigenschaften. Es ist jedoch weder witterungs- noch insektenfest.
Farbe und Struktur: Kern- und Splintholz sind nur undeutlich voneinander abgesetzt. Beide haben eine graurosa bis hellrote Färbung.
Eigenschaften: Angongui lässt sich gut mit allen Werkzeugen bearbeiten. Es hat sich auch als sehr elastisches Schälholz erwiesen, und die daraus gefertigten Sperrholzplatten haben ein gutes Stehvermögen.
Verwendungsbereiche: Da Angongui kein besonders dekoratives, sondern schlichtes Holz ist, liegt seine Einsatzmöglichkiet als Okoume ähnliches Schälfurnier vor allem dort, wo ein mittelstark beanspruchtes Konstruktionsholz im Innenausbau benötigt wird
Quellen: https://www.holzvomfach.de

AYOUS

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AYOUS

Das helle, fast weiße Ayous zählt zu den bekanntesten Importhölzern aus Afrika, das aufgrund seines geringen Gewichtes und des guten Stehvermögens schon seit Jahrzehnten für viele Anwendungen im Innenbereich verwendet wird. In Deutschland ist Ayous auch unter den Handelsnamen Obeche oder Abachi bekannt. An der Elfenbeinküste spricht man von Samba und in Ghana von Wawa.

Beschreibung

Botanischer Name: Triplochiton scleroxylon
Gesamtcharakter: Helles und leichtes Laubholz mit poriger Struktur. Gehobelte Flächen haben einen hohen natürlichen Glanz.
Farbe und Struktur: Undeutlich abgesetzt vom ebenso hellgelben bis strohfarben Kernholz kann der Splint bis zu 15 cm breit sein. Die Zuwachszonengrenzen sind meist undeutlich, bzw. nur durch sehr feine marginale Parenchym-Bändchen und unterschiedliche Porenhäufigkeit zu erkennen.
Eigenschaften: Ayous wird nach DIN-EN 350-2 in die Dauerhaftigkeitsklasse 5 eingestuft (besonders anfällig für den Holzabbau durch Pilze und Insekten) und ist daher ungeschützt nicht für die Verwendung im Außenbereich geeignet.
Verwendungsbereiche: Im Innenbereich, nicht tragend, für Anwendungen bei denen es auf gute Formstabilität und geringes Gewicht ankommt. Als Vollholz für Leisten, Blindrahmen für beplankte Türen, Modellbau, Saunabänke und für Verpackungen. Insbesondere im Saunabau und bei Theaterkonstruktionen wird Ayous gerne eingesetzt.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

FRAKE / LIMBA

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FRAKE / LIMBA

Bisher war diese Art den meisten Verbrauchern nur als ein helles Holz bekannt, das überwiegend aus Ländern südlich des Äquators importiert wurde. Dagegen besteht neuerdings ein steigender Bedarf an Limba. Dieses dunklere, auffallende Holz kommt hauptsächlich aus Ländern nördlich des Äquators.

Beschreibung

Botanischer Name: Terminalia superba
Gesamtcharakter: Helles oder kernähnlich verschieden stark dunkel gefärbtes Holz von mäßig deutlicher Porung.
Farbe und Struktur: Äußerer Splint bis 10 cm breit, hell gelblich grau, vom inneren Bereich kaum unterscheidbar, dann auch als Helles Limba bezeichnet. Jedoch können Hölzer aller Provenienzen, mehr oder minder häufig, auf dem Querschnitt verschieden stark durch wolkige, sternförmige oder bandförmige kernähnliche Zonen olivgrauer bis dunkelbrauner Färbung markiert sein.
Eigenschaften: Frake hat eine mittelschwere Qualität; entsprechend des bei Limba stärker schwankenden Gewichtes, das meist 0,52 bis 0,6 g/cm für helle und 0,5 bis 0,55 g/cm3 für stark farbige Qualitäten beträgt, kann die Verarbeitungsfähigkeit variieren.
Verwendungsbereiche: Frake ist aufgrund der mangelnden Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall im feuchten Zustand ein auf den Innenausbau beschränktes Holz; hier kann es fast für jeden Zweck verwendet werden.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

FROMAGER

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FROMAGER

Fuma gehört zu den besonders weit verbreiteten und auch häufig vorkommenden Holzarten; obwohl ursprünglich nur in den Tropen Amerikas bekannt, wurde diese Art schon vor Jahrhunderten für die Erzeugung der als Polstermaterial verwendeten Kapok-Samenfasern in Asien, vor allem aber in Afrika heimisch gemacht.

Beschreibung

Botanischer Name: Ceiba pentandra
Gesamtcharakter: Hellfarbiges, sehr leichtes Holz mit teils unruhigem Faserverlauf, aber sonst schlichtem Holzbild.
Farbe und Struktur: Splint hellgrau bis gelblichweiß; teilweise auch mit leicht rosagrauer Tönung; ohne Ausbildung von Kernholz. Poren grob und überwiegend zerstreut, im Frühholz teilweise häufiger und größer als im Spätholz; Porenrillen auf allen Längsschnitten deutlich, oft etwas gewunden verlaufend und dunkler als das umgebende Holz.
Eigenschaften: Alle Werte können durch Unterschiede in der Dichte deutlich abweichen. Fuma (Ceiba) ist demnach im frischen Zustand ein besonders wasserreiches Holz, das getrocknet zu den leichtesten, wirtschaftlich noch genutzten Hölzern zählt; die physikalischen Festigkeitseigenschaften sind entsprechend niedrig und können auch innerhalb desselben Stammes deutlich variieren.
Verwendungsbereiche: Aufgrund der niedrigen Festigkeitswerte und des geringen Gewichtes ist Fuma (Ceiba) für die Herstellung von Platten, vor allem Tischlerplatten mit Staboder Stäbchenmittellagen, und leichten Einwegverpackungen geeignet; die Platten können ausschließlich aus Fuma (Ceiba) aufgebaut sein oder zur Verbesserung der Oberfläche mit härteren Außenfurnieren beschichtet werden.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

ILOMBA / OTIE

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ILOMBA / OTIE

Das im westlichen sowie im zentralen Afrika vorkommende Iloma hat wegen seiner auffälligen Geradfaserigkeit und hellen Färbung in verschiedenen Bereichen, vor allem aber in der Leistenproduktion und als Schälholz, eine zunehmende Bedeutung erlangt.

Beschreibung

Botanischer Name: Pycnanthus angolensis
Gesamtcharakter: Baum mit meist nur mittleren Durchmessern und hellem Holz von leicht poriger sowie auffällig gleichmäßiger gerader Struktur und schlichtem Holzbild.
Farbe und Struktur: Splint gelblich weiß bis blass hellrosa; ohne Verkernung. Frisches Holz anfällig für rosagraue bis bräunliche, bakterielle Verfärbungen, beim Rundholz an den Schnittenden und den rindenfreien Stellen sowie bei der Trocknung des Schnittholzes, vor allem unter Stapelleisten.
Eigenschaften: Mäßig leichtes Holz mit etwas niedrigeren Festigkeitseigenschaften als Limba, aber höheren als Okoume. Der Einschnitt des frischen Holzes verläuft ohne Schwierigkeiten, gelegentlich besteht die Neigung zu faserigen Kanten.
Verwendungsbereiche: Aufgrund der mangelnden Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall im feuchten Zustand ist Ilomba eine auf die Innenverwendung beschränkte Holzart. In diesem Bereich kann es als Vollholz, soweit nicht ein besonderes Aussehen erwartet wird oder eine stärkere Beanspruchung erfolgt, vielseitig verwendet werden.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

KAPOKIER

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KAPOKIER

In ganz Westafrika anzutreffen, besonderes stark vertretten im mittleren Kongo.

Beschreibung

Botanischer Name: Bombax buonopozense
Gesamtcharakter: Ein sehr auffälliger, gewaltiger Baum mit Durchmessser bis zu 200 cm.
Farbe und Struktur: Das Holz ist weißlich bis gelblich-weiß und schwachgrau, leicht rötlich oder braunlich. Splint nicht besonders abstechend.
Eigenschaften: Es ist sehr homogen, gleichmäßig gewachsen, hat selten Drehwuchs, leicht und feinjährig.
Verwendungsbereiche: Häufig im Innenausbau, für Drechselware und Möbel verwendet.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

KOTO

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KOTO

Arten der Gattungen Pterygota sind in tropischen Regionen von Westafrika, Madagaskar, Süd- und Südostasien sowie in Süd- und Mittelamerika verbreitet. Das fast weiße Holz findet weltweit Anwendung im Innenausbau, insbesondere bei Türen.

Beschreibung

Botanischer Name: Pterygota macrocarpa
Gesamtcharakter: Hellfarbiges, matt glänzendes Holz von mittlere Dichte, meist mit deutlicher Porung sowie betonter Spiegel- und Fladerstruktur.
Farbe und Struktur: Kernholz im frischen Zustand gelblich weiß, vom Splint nicht deutlich unterschieden, nur geringfügig nachdunkelnd. In starken Stämmen vereinzelt mit geschlossenem oder strahligem Braunkern. Poren grob, nicht zahlreich.
Eigenschaften: Das Holz wird im frischen (oder trockenen und wieder befeuchteten) Zustand leicht von Holz zerstörenden Pilzen sowie Insekten befallen und schnell durch Verfärbungen entwertet.
Verwendungsbereiche: Überwiegend als Vollholz für den Möbel- und Innenausbau, Profilholz für Decken- und Wandverkleidungen, Leisten für Bilderrahmen. Als Messerfurnier wird das Holz als flächiges Element für Wände, Decken und Türen verwendet.
Quellen: https://www.holzvomfach.de

OKOUME

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OKOUME

Die Bedeutung des Okoume, ehemals das tropische Schälholz Nummer 1, ist durch die Entwicklung der Spanplatte und die Verwendung anderer Holzarten geringer geworden.

Beschreibung

Botanischer Name: Aucoumea klaineana
Gesamtcharakter: Sehr einheitlich gebautes und mäßig farbiges Holz mit teils unterschiedlichem Faserverlauf.
Farbe und Struktur: Splint hellgrau und 3 bis 5 cm breit. Kernholz in Abhängigkeit von Herkunft und Baumalter verschieden, überwiegend lachsfarben bis rosagrau und matt glänzend (trocken) am Licht deutlich vergilbend.
Eigenschaften: Bei allen Werten muss mit einer Streuung von ± 10% gerechnet werden, häufig in Abhängigkeit von Standort und Baumalter. Das etwa wie Pappel mäßig leichte Holz kann nach allen Methoden getrocknet werden und besitzt, je nach Faserverlauf, ein befriedigendes bis gutes Stehvermögen.
Verwendungsbereiche: Okoume wird hauptsächlich als Schäloder Messerfurnier aufgearbeitet für aus Furnieren aufgebaute oder mit Furnieren beschichtete Platten, wie für Furnierplatten unterschiedlicher Stärke und Größe, für Decks auf Türblättern und Spanplatten verwendet.
Quellen: https://www.holzvomfach.de