FROMAGER

Fuma gehört zu den besonders weit verbreiteten und auch häufig vorkommenden Holzarten; obwohl ursprünglich nur in den Tropen Amerikas bekannt, wurde diese Art schon vor Jahrhunderten für die Erzeugung der als Polstermaterial verwendeten Kapok-Samenfasern in Asien, vor allem aber in Afrika heimisch gemacht.

Beschreibung

Botanischer Name: Ceiba pentandra
Gesamtcharakter: Hellfarbiges, sehr leichtes Holz mit teils unruhigem Faserverlauf, aber sonst schlichtem Holzbild.
Farbe und Struktur: Splint hellgrau bis gelblichweiß; teilweise auch mit leicht rosagrauer Tönung; ohne Ausbildung von Kernholz. Poren grob und überwiegend zerstreut, im Frühholz teilweise häufiger und größer als im Spätholz; Porenrillen auf allen Längsschnitten deutlich, oft etwas gewunden verlaufend und dunkler als das umgebende Holz.
Eigenschaften: Alle Werte können durch Unterschiede in der Dichte deutlich abweichen. Fuma (Ceiba) ist demnach im frischen Zustand ein besonders wasserreiches Holz, das getrocknet zu den leichtesten, wirtschaftlich noch genutzten Hölzern zählt; die physikalischen Festigkeitseigenschaften sind entsprechend niedrig und können auch innerhalb desselben Stammes deutlich variieren.
Verwendungsbereiche: Aufgrund der niedrigen Festigkeitswerte und des geringen Gewichtes ist Fuma (Ceiba) für die Herstellung von Platten, vor allem Tischlerplatten mit Staboder Stäbchenmittellagen, und leichten Einwegverpackungen geeignet; die Platten können ausschließlich aus Fuma (Ceiba) aufgebaut sein oder zur Verbesserung der Oberfläche mit härteren Außenfurnieren beschichtet werden.
Quellen: https://www.holzvomfach.de