KIEFER

Kiefernholz wird unter einer Reihe unterschiedlicher Namen vermarktet, die auch für die Bäume selbst verwendet werden; darunter befinden sich bsp. die Namen Gemeine Kiefer, Waldkiefer, Sandkiefer, Weißkiefer, Föhre, Forche oder Forle. Holz, das in Deutschland, Österreich oder der Schweiz als Nordische Kiefer oder Polarkiefer verkauft wird, stammt in der Regel aus Skandinavien, Finnland und Russland.

Beschreibung

Botanischer Name: Pinus sylvestris
Gesamtcharakter: Kiefern wachsen im Bestand weitgehend gerade mit einem vollholzigen und zylindrischen Stamm, wobei die Wuchsform sehr stark abhängig von der Region und den ökologischen Bedingungen sein kann. Regional können die Stämme entsprechend auch krummschäftig, drehwüchsig und starkästig sein.
Farbe und Struktur: Der Kern- und der Splintholzbereich unterscheiden sich im Gegensatz zu dem der Fichte und der Tanne farblich sehr deutlich voneinander (Kernholzbaum). Dabei hat das 2 bis 10 Zentimeter dicke Splintholz eine gelblich- bis rötlich-weiße Farbe, während das Kernholz frisch rötlichgelb ist und zu einem rötlichbraunen bis rotbraunen Ton nachdunkelt.
Eigenschaften: Kiefernholz besitzt eine mittlere Rohdichte von 520 kg/m3 bei 12–15 % Feuchtegehalt und ist damit im Vergleich zu anderen Nadelhölzern mittelschwer. Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind im Vergleich zu denen der Fichte sehr gut, zugleich ist allerdings der Streubereich sehr groß und abhängig von der Herkunft und den Wuchsbedingungen der Kiefer.
Verwendungsbereiche: Kiefernholz wird in Form von Rund-, Schnitt- und Furnierholz vermarktet und eingesetzt, außerdem dient es für die Herstellung von Holzwerkstoffen.
Quellen: https://www.holzvomfach.de